Österreich ändert ab 2026 seine Integrationsregeln für Flüchtlinge: Was müssen Ukrainer wissen?

Österreich führt neue Integrationsregeln für Flüchtlinge ein, die sich auf das Erlernen der deutschen Sprache und die Sozialhilfe auswirken werden. Erfahren Sie, wie sich die Anforderungen für Flüchtlinge ändern werden und was Sie im Voraus vorbereiten müssen
Ab 2026 wird Österreich ein neues Integrationshilfesystem für Flüchtlinge einführen, das die Bildungsmöglichkeiten erweitert und die Anforderungen an die Bürger verschärft. Die Änderungen betreffen Deutschkurse, den Zugang zum Arbeitsmarkt und Sanktionen bei Nichterfüllung der Integrationsauflagen. Laut Heute betonten die Behörden des Landes, dass Integration keine Formalität sein dürfe – von nun an zählen Ergebnisse mehr als die Teilnahme am Programm.
Änderungen der Anforderungen an Flüchtlinge in Österreich: neue Deutschkurse und Prioritäten
Ab 2026 werden alle staatlichen Deutschkurse umstrukturiert. Sie umfassen nun drei Schlüsselkomponenten:
● direktes Sprachenlernen,
● Vorbereitung auf den Eintritt in den Arbeitsmarkt,
● Integration in die österreichische Gesellschaft durch die Aneignung von Werten und Verhaltensnormen.
Diese Komponenten werden zu obligatorischen Voraussetzungen für den Erhalt von Integrationshilfen. Die bloße Teilnahme am Unterricht reicht nicht mehr aus – es müssen klare Ergebnisse erzielt und ein echtes Engagement für die Integration nachgewiesen werden.
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Sanktionen für die Verweigerung der Integration von Flüchtlingen: Was ändert sich?
Eines der Hauptelemente der neuen Strategie ist die Einführung von Sanktionen für diejenigen, die sich nicht integrieren wollen. Wenn ein Teilnehmer die Kurse nicht abschließt oder keine Fortschritte nachweisen kann, können Sozialleistungen gekürzt oder gestrichen werden.
Das bedeutet:
● Die Nichtteilnahme an Kursen oder deren Nichtabschluss führt zu einer Kürzung der Sozialleistungen.
● Der Staat finanziert keine „formalen“ Integrationsbemühungen mehr – es werden echte Ergebnisse erwartet.
● Die Einführung eines solchen Systems soll den Bedarf an zusätzlicher Unterstützung verringern, da mehr Menschen Arbeit finden und sich selbst versorgen können.
Integrationsministerin Claudia Plakolm betonte: „Wer bei uns lebt, muss Teil unserer Gesellschaft werden. Dazu gehört nicht nur, Deutsch zu lernen, sondern auch unsere Regeln und Werte zu verstehen und zu akzeptieren.“
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Zur Erinnerung! Österreich erwägt eine Kürzung der Zahlungen an ukrainische Flüchtlinge angesichts einer steigenden Zahl von Anträgen aus der Region Transkarpatien, was den Verdacht auf „Flüchtlingstourismus“ aufkommen lässt. Lesen Sie in unserem vorherigen Artikel mehr über die Änderungen, die in naher Zukunft für Flüchtlinge in Österreich zu erwarten sind.
Foto: Unsplash
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